5:0-Sieg über die Wiener Viktoria

Nur wenige Stunden nach ihrem Sieg beim Rapidlauf in der Altersklasse U30 stand Lisa Hoyda schon wieder auf dem Platz, als die Rapidlerinnen am Sonntag, 12. Oktober 2025, in der 7. Runde der Wiener Frauen-Landesliga bei Wiener Viktoria gastierten.

Und die Partie hätte nicht besser beginnen können. Kaum war der Anpfiff verklungen, schlug Ronja Leidler eiskalt zu – nach einer einstudierten Kombination traf sie in der ersten Minute zur frühen Führung. Damit feierte Leidler ihr erstes Tor nach ihrem Comeback und somit das erste Tor im grün-weißen Trikot.

Nach dem Traumstart konnte das hohe Tempo jedoch nicht über die gesamte erste Hälfte gehalten werden. Trotz klarer Überlegenheit und vieler Ballgewinne fehlte im letzten Drittel die Präzision. Immer wieder blieb der finale Pass hängen, und so ging es mit einem knappen, aber verdienten 1:0 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel trat Rapid entschlossener auf. Das Team von Trainer Lluis Il Baro Lacer drückte aufs Tempo, gewann die wichtigen Zweikämpfe und kombinierte sich immer wieder gefährlich in den Strafraum. In der 57. Minute sorgte Lisa Marik nach einem starken Spielzug über die linke Seite für das 2:0, ehe Leni Schmiedl nur zehn Minuten später das 3:0 nachlegte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Partie entschieden – doch die Grün-Weißen hatten noch nicht genug.

Denn in der Schlussphase sorgte Francesca Nunziata für den Schlusspunkt: Erst traf sie in der 79. Minute nach einem schnellen Umschaltmoment zum 4:0, ehe sie in der Nachspielzeit mit ihrem zweiten Treffer des Tages den Endstand fixierte.

„Wir haben das Spiel mit einer starken Anfangsphase eröffnet, aber danach zu viele einfache Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir das Kommando übernommen, das Tempo erhöht und die Chancen eiskalt genutzt. Ein Spiel, in dem wir zwar klar besser waren, es aber sicher nicht zu unseren besten Auftritten gehörte. Trotzdem bin ich zufrieden mit der Reaktion in der zweiten Halbzeit, und auch einige Spielerinnen, die sonst weniger Einsatzzeit haben, konnten wertvolle Minuten sammeln", so Trainer Lluis Il Baro Llacer nach dem Spiel.

Foto: © Christian Müller