„Selbstfaller“ und fragende Gesichter
Bei frostigen und eisigen Temperaturen gelingt es den Grün-Weißen gegen den GAK nicht dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Am Ende setzte es eine 1:2 Heimniederlage aus der Kategorie "Selbstfaller". Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Ercan Kara.
Bemüht, aber ohne (Tor)erfolg
Vor den Augen von Mamadou Sangarè, der seinem Ex-Klub heute einen Besuch abstattete, übernahmen die Grün-Weißen von Beginn an die Spielkontrolle. Für das erste Raunen auf den Zuschauerrängen sorgte Ange Ahoussou, dessen Kopfball nicht unweit von der langen Ecke runterfiel (8.). Petter Nosa Dahl war in den Anfangsminuten bei seinem Comeback nach mehrmonatiger Verletzungspause prompt einer der agilsten Rapidler. Gemeinsam mit seinem Landsmann Tobias Gulliksen sorgten sie für die nächste (Halb-)Chance. Der mitaufgerückte Nenad Cvetkovic bekam den Querpass aber leider nicht unter Kontrolle (10.). Die Hütteldorfer wollten und setzten immer wieder den ein oder anderen gefährlichen Angriff. So hätte es nach 20-Minuten beinahe den Führungstreffer zu bejubeln gegeben, hätte der Gäste-Keeper einen Wurmbrand-Abschluss nach schöner Vorarbeit von Nosa Dahl nicht sehenswert pariert. Und die Gäste? Die spielten aktiv mit und kamen zweimal nach einem Eckball und einmal durch einen Distanzschuss zu ihren Tormöglichkeiten. Kurz vor der Pause verletzte sich Serge-Philippe Raux-Yao nach einer Ecke am Sprunggelenk und musste daraufhin in der Pause ausgewechselt werden. Eine hochkarätige Chance gab es aber noch in der ersten Spielhälfte: Tobias Gulliksen zog aus rund 20-Metern ab und setzte die Kugel dabei nur ganz knapp neben das Tor. Pause!
Das Erfreulichste am heutigen Spiel: Das Comeback von Nosa Dahl.
Zu wenig für 3 Punkte
Nach der Pause tat sich zunächst einige Minuten lang so gut wie gar nichts – bis zur 64. Spielminute. Nach einem Eckball der Gäste folgte ein Distanzschuss von einem GAK-Spieler, Nenad Cvetkovic blockte diesen mit klar ersichtlich angelegtem Arm. Der Pfiff ertönte dennoch und die Geste des Schiedsrichters richtete sich zum Elfmeterpunkt. Daniel Maderner ließ Schlussmann Pauli Gartler keine Chance – 0:1 (67.). Die perfekte Reaktion folgte. Marco Tilio leitete den Angriff über links ein, Matti Seidl leistete die mustergültige Vorarbeit und Ercan Kara vollendete sehenswert mit der Ferse – 1:1 – alles wieder offen (74.)!
Die Freude über den Ausgleichstreffer währte nicht lange. Und es kam knüppeldick. In der 84. Minuten nutzten die Grazer einen Konter in Person von Ramiz Harakte eiskalt und zur erneuten Führung aus - 1:2. Von diesem Gegentreffer erholte sich die Stöger-Elf leider nicht mehr und so blieb es am Ende bei einer ganz schmerzhaften 1:2 Heimniederlage!
Fotos: GEPA
Das heutige Spiel wurde präsentiert von Schnopsn.
ADMIRAL Bundesliga | 14. Runde | Allianz Stadion
Tore: 0:1 Maderner, 1:1 Kara, 1:2 Harakate
Rapid-11: Gartler; Bolla, Raux-Yao (46. Horn), Ahoussou, Cvetkovic, Dahl (46. Tilio); Grgic, Seidl © (86. Amane), Gulliksen (78. Schaub); Wurmbrand, Kara
Ersatz: Hedl, Amane, Antiste, Schaub, Ndzie, Horn, Tilio, Radulović, Demir