03.12.2025Admiral Bundesliga

Letztes Ligaheimspiel des Jahres 2025

Am Samstag (17:00 Uhr) gastiert Aufsteiger Ried im Allianz Stadion      

Zum achten Mal seit der Eröffnung des Allianz Stadions kommt es am kommenden Nikolotag zu einem Heimspiel gegen die SV Ried, bislang konnte alle Duelle (fünfmal Liga, zweimal Cup) erfolgreich bestritten und ausnahmslos Siege eingefahren werden.

Im Juli 2016 waren es die Innviertler, die als erster Gegner in einem Pflichtspiel im kurz zuvor eröffneten Allianz Stadion zu Gast waren. 23.600 Fans sahen damals einen 5:0-Kantersieg der von Mike Büskens betreuten grün-weißen Auswahl, der Endstand stand bereits nach nicht einmal einer Stunde auf den Vidi-Walls. Den Torreigen eröffnete der nunmehrige Sportdirektor von Blau Weiß Linz, Christoph Schößwendter, per Kopf in der 13. Minute. Nur etwas mehr als eine Viertelstunde später erhöhte Louis Schaub ebenfalls mit Köpfchen und kurz vor Seitenwechsel sorgte Thomas Murg für den 3:0-Pausenstand. Der Steirer, der später zu PAOK Thessaloniki wechselte und zwischenzeitlich auch in der „Saudi Pro League“ kickte, schnürte in der 55. Minute seinen Doppelpack (beide Treffer vorbereitet von Philipp Schobesberger) und nur wenige Sekunden nach Wiederankick besorgte der damalige Leihspieler Joelinton, heute längst Starkicker bei Newcastle United, für den fünften und letzten grün-weißen Treffer an diesem Sommertag!      

Christoph Schößwendter jubelt über das erste Pflichtspieltor im neuen Allianz Stadion beim 5:0 gegen die SV Ried am 23. Juli 2016! © GEPA

Zuletzt gastierten die Wikinger in der Liga im Juli 2022 in Wien-West-Hütteldorf, damals reichte ein Tor des von Coach Ferdinand Feldhofer eingewechselten Bernhard Zimmermann in der Rapidviertelstunde vor 13.800 Fans für drei Punkte am ersten Spieltag. Noch frischer in Erinnerung ist das letzte Gastspiel der Rieder im Rahmen des ÖFB-Cups, im April 2023 sicherte uns ein Doppelpack von Guido Burgstaller vor 21.600 Fans den Einzug ins Finale.

So viele Fans werden wir wohl am Samstag nach den letzten Partien nicht im Allianz Stadion begrüßen dürfen, der Kartenvorverkauf läuft aber wie gewohnt im Fancorner sowie online unter rapidshop.at. Wir empfehlen unbedingt mit den „Öffis“ anzureisen, durch die zahlreichen Weihnachtsmärkte in unserer Heimatstadt, ganz besonders jenem beim Schloss Schönbrunn, ist auf den Straßen ein stark erhöhtes Verkaufsaufkommen zu erwarten.      

Janis Antiste beim 2:0-Sieg in Ried. © SK Rapid|Widner

Zurück zum Sportlichen: Für unsere Mannschaft geht es darum, einen ersten Schritt aus der schmerzhaften Krise, die zur Freistellung von Coach Peter Stöger und dessen Co Thomas Sageder führte, zu machen.  In den letzten sechs Pflichtspielen im Allianz Stadion hat Rapid fünf verloren – drei Mal in der Meisterschaft und zwei Mal in der Conference League. Drei Mal blieb unsere Mannschaft dabei auch ohne Torerfolg. Mehr als einen Treffer in einem Heimspiel gab es in den letzten sechs Matches vor eigenem Publikum lediglich beim vielbejubelten 2:1-Erfolg über Meister Sturm Graz Anfang des Monats.      

Trendwende gegen den Aufsteiger?

Nach zwei Saisonen in der 2. Liga gelang den Riedern im Sommer wieder die Rückkehr in die höchste Spielklasse. Das einzige Aufeinandertreffen seitdem fand vor einem Monat in Ried statt. Am Nationalfeiertag siegte Rapid im Innviertel durch Tore von Nikolaus Wurmbrand und Ercan Kara mit 2:0, dabei fielen beide Treffer bereits vor der Pause. Dies war unser erster Auswärtssieg in Ried seit über zehn Jahren. Zuletzt hatte Rapid am 26. September 2015 im Innviertel mit 1:0 gewonnen.

Nach dem Erfolg in Ried konnten Matthias Seidl & Co nachfolgend auch das Cupspiel in St. Pölten (1:0) und das Heimspiel gegen Sturm Graz (2:1) für sich entscheiden. Aber nach diesem kurzen Erfolgslauf schlug das Pendel wieder in die andere Richtung aus, was letztlich auch zum Trainerwechsel geführt hat. Mittlerweile sind wir leider wieder seit fünf Pflichtspielen sieglos und gingen dabei vier Mal als Verlierer vom Platz. Somit wäre ein Erfolgserlebnis im Heimspiel gegen Ried besonders wichtig, auch um die Teilnahme an der Meistergruppe der Top 6 nicht zu gefährden.

Kampf um die Lufthoheit in Ried - Ange Ahoussou ist obenauf. © SK Rapid|Widner

Die Gäste aus Ried feierten in der letzten Runde einen Last-Second-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC, den Kingstone Mutandwa mit seinem bereits achten Saisontor in der drei Minute der Nachspielzeit fixierte. Damit halten die Innviertler bei 20 Punkten und liegen damit nur sechs Zähler hinter dem Tabellenführer und vier hinter unserer Mannschaft.

Bereits am 31. Jänner kreuzen Ried & Rapid wieder sportlich die Klingen, dann im Innviertel im Rahmen des ÖFB Cup-Viertelfinales. Jetzt aber gilt die gesamte Konzentration dem Heimspiel gegen die Oberösterreicher.

Gesamtbilanz:  87 Spiele / 50 S / 19 U / 18 N – Tore: 162:91

Heimbilanz: 43 Spiele / 35 S / 8 U / 0 N – Tore: 104:25

1. Spiel gegeneinander: 02.08.1995 (1:2 in Ried)

1. Heimspiel: 06.10.1995 (4:1 im Hanappi-Stadion)

 

Höchster Sieg: 6:0 (16.11.1996 / 13.05.2006 – jeweils im Hanappi-Stadion)

Höchste Niederlage: 0:3 (22.03.1997 / 17.05.2009 / 08.04.2017 – jeweils in Ried)

41 Spiele: Steffen Hofmann

24 Spiele: Helge Payer

23 Spiele: Peter Schöttel

21 Spiele: Rene Wagner, Stefan Kulovits, Markus Katzer, Mario Sonnleitner

20 Spiele: Markus Heikkinen

18 Spiele: Christopher Trimmel

17 Spiele: Krzysztof Ratajczyk

16 Spiele: Ladislav Maier, Thomas Schrammel

15 Spiele: Deni Alar

14 Spiele: Oliver Freund, Louis Schaub, Maximilian Hofmann

5 Spiele: u.a. Ercan Kara

4 Spiele: u.a. Paul Gartler

12 Tore: Rene Wagner

10 Tore: Deni Alar

6 Tore: Andreas Heraf, Mate Bilić, Guido Burgstaller

5 Tore: Steffen Hofmann

4 Tore: Branko Bošković, Roman Wallner, Erwin Hoffer, Terrence Boyd, Louis Schaub

3 Tore: Christian Stumpf, Arnold Wetl, Hamdi Salihi, Andreas Dober, Robert Berić, Christopher Trimmel, Stefan Schwab, Mario Sonnleitner, Christoph Knasmüllner, Ercan Kara

1 Tor: u.a. Nikolaus Wurmbrand

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