06.12.2025Admiral Bundesliga

Niederlage in Hütteldorf

Am heutigen Nikolo-Tag rollte der Bundesliga-Ball zum letzten Mal in diesem Jahr durch das Allianz Stadion. In der 16. Runde gastierte mit der SV Ried der Aufsteiger in Hütteldorf. Drei Punkte waren regelrecht Pflicht, um den Anschluss beim Kopf-An-Kopf-Rennen in der Tabelle nicht zu verlieren. Doch wie so oft, kam am Ende alles ganz anders: Nach einer 1:0-Führung gingen wir schlussendlich mit 1:2 als Verlierer vom Platz.

Grün-weißer Führungstreffer, rascher Ausgleich

Die Rieder starteten schwungvoller in die Partie und drängten uns tief in die eigene Hälfte, zwingende Chancen fehlten jedoch auf beiden Seiten. In Minute 15 folgte ein Schreckmoment: Nach einem Zusammenstoß beider 23er konnte Jonas Auer mit einer blutenden Platzwunde am Kopf nicht mehr weiterspielen, für ihn kam Amin-Elias Gröller ins Spiel – gute Besserung auch an dieser Stelle! Die Oberösterreicher behielten weiterhin die Oberhand, die erste gute Kombination unsererseits lief dann über Petter Nosa Dahl und Claudy Mbuyi, doch Ertrag brachte sie aufgrund einer Abseitsstellung leider keinen (24.). Die erste richtige Chance hatte dann erneut Claudy Mbuyi, nach einer Flanke von Matthias Seidl köpfelte unsere Nummer 71 knapp vorbei (29.). Auch wenn die Gäste dominerten, durften wir jubeln: Nach guter Vorarbeit von Tobias Gulliksen legte Petter Nosa Dahl die Kugel perfekt zur Mitte, wo Louis Schaub nicht lange fackelte und nach dem Motto „Das Kreuzeck ist frei!“ sehenswert den Führungstreffer erzielte, 1:0 (32.). Doch die Freude hielt nicht lange an, mit einem platzierten Schuss glichen die Gäste sechs Minuten vor der Pause aus, 1:1 (39.).

Amin-Elias Gröller beim 1:2 gegen Ried. © GEPA

Entscheidung durch Elfmeter

Personell unverändert gings in die zweiten 45 Minuten, die nicht schlechter starten hätten können: Nach einem klaren Foul von Pauli Gartler gabs Elfmeter für Ried, den die Oberösterreicher eiskalt zum 1:2 verwerteten (54.). Unser Trainerteam reagierte, brachte mit Niki Wurmbrand, Ercan Kara und Janis Antiste statt Tobias Gulliksen, Claudy Mbuyi und Furkan Demir frische Kräfte (54.). Doch auch die Wechsel brachten nicht den erhofften Schwung, wir arbeiteten zwar stetig nach vorne, doch die Angriffe wurden entweder nicht zu Ende gespielt, oder von den Gästen wegverteidigt. Für die Schlussviertelstunde durfte auch noch Dominik Weixelbraun statt Louis Schaub aufs Feld (76.). Für die gefährlichste Situation sorgte dann unsere Nummer 90, nach starkem Assist von Niki Wurmbrand parierte der oberösterreichische Schlussmann in letzter Sekunde einen Kopfball von Janis Antiste (88.).

Das war es dann leider auch, schlussendlich mussten wir im letzten Bundesliga-Heimspiel 2025 eine 1:2-Niederlage gegen Ried einstecken.

Fotos: GEPA

ADMIRAL Bundesliga | 16. Runde | Allianz Stadion

Tore: Schaub (32.); Steurer (39.), Pomer (54./E)

Rapid-11: Gartler; Auer (15. Gröller), Ahoussou, Cvetković, Demir (54. Antiste); Amane, Seidl ©; Dahl, Gulliksen (54. Wurmbrand), Schaub (76. Weixelbraun); Mbuyi (54. Kara)

Ersatz: Hedl, Tilio, Grgić, Kara, Ndzie, Wurmbrand, Weixelbraun, Gröller, Antiste

Admiral Bundesliga
Profis
Spielbericht
SK RapidSK RapidSK RapidRapid TV+SK Rapid 1899